Mit einer kämpferisch hervorragenden Leistung hat der ATSV Kirchseeon im Duell gegen Tabellennachbarn Putzbrunner SV einen Sieg und damit drei wichtige Punkte im Abstiegskampf erzielt. Kirchseeon war von Beginn an hellwach und konnte bereits in der elften Minute durch ein erfolgreich abgeschlossenes Solo von Gianluca Calderaro mit 1:0 in Führung gehen. Bis zur Halbzeit gefiel der ATSV vor allem mit großer Präsenz bereits im Mittelfeld, die Abwehr um ihren Chef Stefan Hoppe agierte diesmal sicher. Die Gäste aus Putzbrunn fanden nur mühsam ins Spiel, was sich auch nach der Halbzeit nicht änderte. In der 55. Minute spielte sich Kirchseeons Michael Marterner schön frei, zog aus 30 Metern ab und traf die Latte. Den Abpraller verwandelte Danny Hahne zum spielentscheidenden 2:0. Kirchseeon nutzte die Räume, die Putzbrunn nun dank einer offensiveren Einstellung bot und konterte immer wieder gefährlich. Nach einem Foul an Adrian Mucha verwandelte Kapitän Matthias Hermer den fälligen Elfmeter eiskalt in der 85. Minute zum Endstand von 3:0. „Wir sind sehr erleichtert, die Mannschaft hat sich mit Kampf und Leidenschaft endlich belohnt“, kommentierte Kirchseeons Trainer Dennis Quandt die Partie: „Wir haben das längst fällige Lebenszeichen gegeben und werden hart weiterarbeiten bis zum Derby kommenden Sonntag in Oberpframmern“. ms
Zuschauer: 150
Schiedsrichter: Matthias Schubert (FC Aschheim), Note: 1 – der Schiri bot eine präsente Leistung ohne Fehl und Tadel
Bester Spieler Kirchseeon: geschlossene mannschaftliche Leistung
Aufstellung Kirchseeon: Matthias Gramüller, Henry Bliemel, Moritz Eidam, Michael Marterner, Stefan Hoppe, Markus Weinzierl, Matthias Hermer, Adrian Mucha, Maximilian Mader, Gianluca Calderaro, Sebastian Kornherr, Michael Bock, Danny Hahne, Daniel Werner
Vorbericht: Auch bereits am 9. Spieltag kann man im Abstiegskampf stecken: Der ATSV … Kirchseeon will mit einem Sieg gegen den Tabellennachbarn Putzbrunner SV Boden gutmachen, um nicht den Anschluss zu verlieren. Vize-Kapitän Adrian Mucha ist nach seiner Verletzungspause wieder mit dabei, ebenso Maximilian Mader. Trainer Dennis Quandt hat mit der Mannschaft nach den teilweise verheerenden Niederlagen in den vergangenen Wochen die Lage analysiert: „Die Jungs sind heiß auf Wiedergutmachung“, meint Quandt. Personalprobleme lässt er nicht gelten: „Das darf keine Ausrede sein, um nicht um jeden Zentimeter auf dem Platz zu kämpfen“. Die Zuschauer erwartet am Sonntag in Kirchseeon ab 14 Uhr also eine spannende Partie.
Kader: Gramüller, Bliemel, Eidam, Hahne, Werner, Hoppe, Kornherr, Mader, Bock, Hermer, Calderaro-P., Mucha, Weinzierl und Marterner.
Schiedsrichter: Matthias Schubert (FC Aschheim)