Die erste Halbzeit begann mit einem Paukenschlag, als in der 2. Minute beim ersten Angriff ein Ball von rechts in die Mitte des Strafraums kam.
„Ich schieß den Ball mal in die Box auch wenn da keiner von meinen Mitspielern ist“, so ein Ball war das. Der Linksaußen von Falke holte sich den Ball, nachdem der Ball über einen ATSVler ging. Schneller Pass wieder nach rechts zu Michael Hieber und der netzte ein. Die nächsten 10 bis 15 Minuten brauchten unsere Mannen, um sich von dem Schock zu erholen. Man hatte das Spiel von Minute zu Minute besser im Griff und kam dem Tor der Markt Schwabener im näher, ohne jedoch wirklich gefährlich zu sein. Da kam es zu einem Überraschungsangriff der Hausherren der zu einer Ecke führte.
Bei dem Ball nach der Ecke konnte im Sechzehner ein Falkespieler abziehen, traf die Latte und eine darauffolgende Glanzparade von Timi verhinderte den 2. Treffer der Falken. Den Aufwind durch diese Aktion merkte man Markt Schwaben an und so kam er erneut in der 26. Minute zu einer gefährlichen Situation die zum 2:0 führte. Es gab diesmal keine lange Schockstarre, sondern beharrliches nach vorne kombinieren der Kirchseeoner Kicker. Man war im Spiel und in der 38. Minute köpfte Max Hotz zum 2:1 Pausenstand ein. Vor der Halbzeit lies man die Gastgeber nicht mehr aus der eigenen Hälfte aber zu einem Tor reichte es nicht.
Die Zweite Halbzeit beginnt für den ATSV furios, denn es folgten sehenswerte Kombinationen nach vorne mit einigen Torschüssen aber der zwingende Abschluss fehlte. Der Druck wird größer und größer, da ist es ein Entlastungsangriff der die Markt Schwabener zum ersten Mal in den 16.ner bringt und hier kommt der Stürmer zu Fall. Schiedsrichter sind in der Liga nicht zu beneiden, denn man hat das Spiel nicht immer im voll Blick, vor allem nicht, wenn man 40 Meter entfernt so etwas sehen sollte. So auch hier, der Pfiff kam und der Elfmeter wurde zum 3:1 verwandelt. Alles anrennen danach half nichts mehr, es kam kein Tor mehr zustande. Das Spiel endete 3:1.
Jetzt muss ich an die Hinrunde erinnern und an die kritischen Diskussionen am Spielfeldrand beim 1:1 daheim gegen Falke, weil es daheim keinen Sieg gegen diese körperbetonte Mannschaft gab. Danach wurde Alles gewonnen und dass der ATSV Fußball spielen kann, dass haben wir Fans schon in der Hinrunde gesehen und auch jetzt in den letzten drei Spielen. Es fehlte bis zum Samstag der letzte Funke Selbstvertrauen, das letzte Quäntchen Glück beim Abschluss, der letzte spielerische Überraschungsmoment gepaart mit schnellen, geradlinigen Bällen. Wir stehen auch in den nächsten 90 Minuten wieder an Eurer Seite und freuen uns auf Euer Spiel, am Sonntag in Egmating. Auf geht`s Buam! Wolfgang