Beim FC Parsdorf 2 zu Gast fing die dritte Mannschaft des ATSV wieder eindrucksvoll an. Eine große Steigerung gegenüber der letzten Saison ist weiterin deutlich zu erkennen. Was dennoch fehlt, sind zählbare Erfolge. Doch wie schon vor einer Woche in Hohenlinden fehlte ihnen auch dieses Mal das nötige Quäntchen Glück. Es stellten sich viele Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Doch entweder war es das Aluminium oder der bärenstarke Parsdorfer Schlussmann, die dies verhinderten. Die erste ernstzunehmende Chance nutzen schließlich die Gastgeber und gingen noch vor der Halbzeitpause 1:0 (35. Min.) in Führung.
In der zweiten Hälfte ging es ähnlich weiter. Zwei klare Elfmeter für Kirchseeon wurden vom Schiedsrichter nicht gegeben. Im Gegenzug sorgte der FC Parsdorf u. a. nach einem Sonntagsschuss aus 20 Metern für den Doppelschlag zum 2:0 (52. Min) und 3:0 (57. Min.). Nach einem unerlaubten Rückspiel auf den Torwart gab es dann schließlich indirekten Freistoß im Strafraum für den ATSV. Axel Bischoff hämmerte den Ball in die Maschen und verkürzte auf 3:1 (65. Min.). Prompt darauf sorgten die Hausherren mit ihrem vierten Tor (73. Min.) für die Vorentscheidung. Stephan Scheffler, der in den vergangenen Spielen wie auch in diesem viele hochkarätige Möglichkeiten zu seinem ersten Tor für Kirchseeon nicht nutzte und sich selbst schon als den sogenannten „Chancentod“ sah, durfte in dieser Partie dennoch jubeln. Denn nachdem Jens Klinker den Ball elegant am Torhüter vorbei schob, brauchte Scheffler nur noch abstauben und markierte somit den langersehnten ersten Treffer (82. Min.) für sein Team. Gleichermaßen wurde das Ergebnis zum 4:2-Endstand korrigiert. bk
Aufstellung ATSV 3: Glaser – J. Leuverink, J. Klinker, Putz, T. Frisch – M. Bischoff – Burger, Zacher – A. Bischoff – Hutter, Breuer – Kirmeier, Scheffler, Borgmann