Es war ein wichtiger Sieg im Abstiegskampf – leider nur nicht für Kirchseeon, sondern für die Zweite von Waldperlach, die auswärts mit 1:2 den Sieg davon trug. Dabei begann der bittere Nachmittag für die Erste Mannschaft des ATSV vielversprechend: Nachdem die spielerischen Mittel des Gegners eher limitiert waren, entwickelte sich ein umkämpftes Spiel auf Augenhöhe, bei dem Kirchseeon zunächst die Nase vorn hatte. In der 15. Minute verwertete Christian Büttner einen wunderbaren Freistoß von Stefan Koch per Kopf zum 1:0, die Freude war groß unter den heimischen Fans. Danach ging es aber bergab: In der zweiten Hälfte versackte das Niveau der Partie und nach dem Motto „Not gegen Elend“ waren Torchancen Mangelware.
In der 55. Minute düpierte der starke Özkan Öztürk Kirchseeons Keeper Gschwändler mit einem Freistoß zum 1:1, das 1:2 fiel durch den ebenfalls sehr agilen Askin Tas in der 70. Minute. Zuvor war Andreas Weber in der 60. Minute mit Gelb-Rot nach Meckern vom Platz gegangen, was sich als wenig hilfreich für die stark abstiegsbedrohten Kirchseeoner herausstellte. Mit zehn Mann war man zwar bemüht, aber letztlich zu harmlos für den Ausgleich oder gar das Drehen der Partie. „Nicht unser Tag“, kommentierte Martin Schrüfer, Sprecher der Fußballabteilung des ATSV Kirchseeon: „Wir werden die Saison nun ordentlich zu Ende bringen.“ Optimismus hört sich anders an. ms
Tore:
1:0 Büttner
1:1 Öztürk
1:2 Tas
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Alexander Trapp, Putzbrunn – Note: 4, der Mann in schwarz brachte keine Ruhe in die Partie und neigte zu kleinlichem Pfeifen, was dem Spielfluss auf beiden Seiten nicht gut tat.
Kirchseeon: Sebastian Gschwändler, Mario Holzmannstetter, Kai Klinker, Jens Klinker, Stefan Koch, Adrian Naumann, Henry Bliemel, Christoph Forster, Christian Büttner, Andreas Weber, Andreas Hutter, Maximilian Bauer, Peter Hartmann
Waldperlach 2: Lukas Herok, John Collins, Andreas Mühlbauer, Fabian Schulz, M. Steigenberger, Simon Dick, Patrick Heyn, Tobias Politsch, Askin Tas, Andreas Föhringer, Özkan Öztürk, Christoph Nern, Maximilian Politsch, Tobias Neuner, Michael Losleben