Letztlich leistungsgerecht trennten sich die Kirchseeoner und die Aufsteiger aus München beim ersten Heimspiel des ATSV.In der ersten Halbzeit erwischte Srbija den besseren Start und machte zehn Minuten lang mächtig Dampf, danach formierte sich die Kirchseeoner Abwehr besser und brachte etwas Ruhe ins Spiel. Dem 1:0 durch einen schönen Schuss von Kirchseeons Max Mader (nach Pass von Marterner) in der 21. Minute folgte eine Phase, in der die Hausherren das Spiel an sich im Griff hatten. Eine Schlafmützigkeit in ihrer Abwehr nutzte aber Nikola Novakovic zum 1:1 in der 37. Minute – ein Treffer, der quasi aus dem Nichts kam. Nach der Pause schockierte der ATSV mit dem frühen erneuten Führungstreffer durch Matthias Hermer in der 46. Minute die Gäste aus München; Hermer hatte sich ein Herz genommen und knallte den Ball aus 20 Metern unhaltbar in die Maschen von Srbija-Keeper Petar Avramov. „Im Anschluss versäumten wir es leider, mit dem dritten Treffer den Sack zuzumachen“, analysierte Dennis Quandt, Trainer der Ersten Mannschaft des ATSV Kirchseeon, die Partie im Nachhinein.
Denn in der 58. Minute parierte zwar Kirchseeons Keeper noch großartig einen Schuss von Bojan Todorovic, konnte aber wenige Sekunden später gegen den schönen Kopfballtreffer von abermals Novakovic nichts ausrichten. Wieder Unentschieden, worauf sich ein erbitterter Kampf um jeden Zentimeter des Rasens entwickelte. Das Chancenübergewicht lag bei Skrbija München, so dass das Unentschieden für die Hausherren an sich in Ordnung ging: „Damit können wir leben, das war leistungsgerecht“, meinte Quandt und lobte seinen Spieler Henry Bliemel: „Er hat in seiner ersten Kreisligapartie, die er von Anfang an bestritt, einen sehr guten Job gemacht“.
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Markus Altmann (TSV Grafing), Note: 1-2. Der Schiri hatte die kampfbetonte Partie im Griff, ohne dafür eine Flut von gelben und roten Karten zu benutzen.
Aufstellung: Gramüller, Weinzierl, Hartmann, Marterner, Bliemel, Bock, Hermer, Forstner, Mucha, Mader, Hahne, Weber, Göggelmann