Zwar hatte sich der ATSV Kirchseeon bei seinem zweiten Heimspiel viel vorgenommen … … und wollte punkten – doch das klappte nur während den ersten 25 Minuten. Früh durch Maximilian Mader in der 4. Minute in Führung gegangen, baute Kirchseeon soviel Druck auf, dass Waldperlach permanent in der eigenen Hälfte gefangen war. Es sah eher nach dem 2:0 aus, als in der 33. Minute Tobias Listhardt mit einem Sonntagschuss aus 20 Metern Torwart Gramüller überwand. Kurz darauf verloren die Hausherren den Faden und Lukas Schierlinger kam zunächst in der 43. Minute zu einer Großchance, bevor er eine Minute später mit einem Lupfer zum 1:2 seine Mannen in Führung brachte. Nach der Halbzeit wurden die Probleme, die das Waldperlacher schnelle Offensivtrio, bestehend aus Listhardt, Daniel Jedl und Efrem Yohannes, der Kirchseeoner Abwehr bereitete. eher größer als kleiner. Doch auch der Spielaufbau im Mittelfeld klappte immer weniger, so dass Waldperlach einige sehr gute Chancen, das Ergebnis zu erhöhen, nur knapp verpasste. Zwei Elfmeter in der 85. und 90. Minute – einmal nach Foul an Yohannes und einmal durch Handspiel – schraubten das Ergebnis auf 1:4, beide Male hatte Daniel Jedl sicher verwandelt. Kirchseeon hatte dagegen in der zweiten Halbzeit keine einzige reelle Torchance und muss bis zur Partie gegen den VfB Forstinning nächsten Sonntag hart arbeiten. „Das war kein guter Auftritt vor dem eigenen Publikum“, gab sich ATSV-Coach Dennis Quandt selbstkritisch: „Wir haben nach den ersten 25 Minuten einen nervösen Gegner aufgebaut und ab dann ideenlos gespielt“. ms
Aufstellung Kirchseeon: Matthias Gramüller, Henry Bliemel, Michael Marterner, Dennis Quandt, Markus Weinzierl, Matthias Hermer, Florian Forstner, Daniel Werner, Maximilian Mader, Danny Hahne, Sebastian Kornherr, Michael Bock, Jan Stastny, Gianluca Calderaro Papa
Schiedsrichter: Willms, SV Neuried
Note: 3-4, eine einheitliche Linie bei der Bewertung von Fouls suchte man lange vergeblich
Zuschauer: 100
Tore:
1:0 Mader (4.)
1:1 Listhardt (33.)
1:2 Schierlinger (44.)
1:3 Jedl (85., Elfm.)
1:3 Jedl (90. Elfm.)