8. Spieltag: ATSV Kirchseeon – SpVgg Haidhausen 1:4 (0:1) (Bericht)

Eine erneute Heimpleite setzte es für den ATSV Kirchseeon im Spiel gegen die SpVgg Haidhausen. Und der Ausdruck Pleite kommt nicht von ungefähr: Vor allem in der ersten Halbzeit standen die Hausherren viel zu tief und wirkten alles andere als hungrig und ausgeschlafen. Toni Rauch brachte die Gäste in der 22. Minute in Führung, Kirchseeon hielt zunehmend mit, konnte sich aber keine Chancen herausarbeiten.
Nach der Pause sahen rund 150 Zuschauer veränderte Vorzeichen: Der ATSV agierte endlich aggressiver und störte den Spielaufbau der Haidhausener, so dass es 20 Minuten lang eher nach dem Ausgleich aussah. Ein kapitaler Abwehrfehler in der 65. Minute entwickelte sich zum Knackpunkt der Partie. Manuel Rauch vollendete freistehend einen Konter der Gäste zum 0:2, das 0:3 durch einen Freistoßtreffer von abermals Toni Rauch folgte fünf Minuten später. Haidhausen schaltete auf den Sicherheitsmodus um, Kirchseeon fehlten die Ideen; das 1:3 durch Kapitän Sebastian Kornherr in der 80. Minute kam zu spät, um eine überraschende Wende der Partie einleiten zu können. Zumal Haidhausen nur zwei Minuten später durch Guiseppe Scialdone das Ergebnis auf 1:4 schraubte.
Der Sieg fiel sicherlich etwas zu hoch aus, war aber angesichts der überwiegend harmlosen KIrchseeoner gerecht. „Eine gute Leistung über 25 Minuten reicht nicht“, kommentierte ATSV-Coach Dennis Quandt die Partie und zeigte sich erneut von der Kampfmoral und den individuellen Fehlern der Mannschaft enttäuscht. „Das Ergebnis muss nun raus aus den Köpfen, gegen Dornach wollen und müssen wir wieder mal ein Erfolgserlebnis haben“, gab Quandt die Devise für die kommende Auswärtspartie am Sonntag aus.
Aufstellung Kirchseeon: Gramüller, Hartmann, Hoppe, Marterner, Bliemel, Eidam, Weinzierl, Hermer, Mader, Kornherr, Hahne, Bock, Stastny, Göggelmann
Tor:
1:3 Sebastian Kornherr (80.)
Schiedsrichter: Martin Horne (MSV München) – Note 3, vor allem in der ersten Halbzeit traf der Schiedsrichter einige Fehlentscheidungen auf beiden Seiten.
Zuschauer: 150
Bester Spieler ATSV: Matthias Gramüller
Vorbericht: Die Niederlage gegen Forstinning hat das Team der Kirchseeoner gut verarbeitet und aufgrund der kämperisch guten Leistung blickt man positiv nach vorne. Das Hauptaugenmerk von Trainer Dennis Quandt liegt auf der Defensive, die in den vergangenen zwei Spielen neun Gegentreffer hinnehmen musste. Zurück im Kader sind die Leistungsträger Michael Marterner und Matthias Hermer, auf die Quandt ebenso setzt wie auf Torwart Matthias Gramüller: „Er hat ein Sonderlob verdient und ist derzeit in Topform“. Verzichten müssen die Kirchseeoner dagegen auf den rotgesperrten Andreas Weber. Die Zuschauer erwartet ein sicherlich hart umkämpftes Spiel, Haidhausen zählt zum Kreis der Aufstiegsanwärter. ms

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