Kirchseeon begann die Partie schwungvoll und kesselte die Hohenlindener regelrecht ein in deren eigenem Strafraum, die ersten zwanzig Minuten der Partie waren sehr einseitig. Dann musste allerdings Kirchseeons Stürmer Gianluca Calderaro Papa nach einem Allerweltsfoul in der 26. Minute verletzt vom Platz getragen und später mit dem Krankenwagen abgeholt werden, die Diagnose stand bei Redaktionsschluss noch aus. Der Faden war gerissen im jungen Team der Kirchseeoner, ein Sonntagsschuss von Robert Jovanovic aus 20 Metern schlug in der 35. Minute genau im Kreuzeck ein, es hieß 0:1. Bis zum Spielende brachte nun Hohenlinden in einem kampfbetonten Spiel, das taktisch wie spielerisch wenig Finessen bot, mehr Routine ein und bekam mehr und mehr die Oberhand. Das 0:2 fiel glücklich in der 55. Minute per mehr als strittigem Foulelfmeter, den Andreas Maier souverän verwandelte. Kirchseeon bäumte sich zwar auf, hatte aber in der Offensive nichts zu bieten und ging somit als Verlierer vom Platz. „Unsere Gedanken sind bei Gianluca Calderaro Papa, das Ergebnis ist zweitrangig. Wir wünschen ihm alles Gute“, kommentierte Hermann Lachenschmidt, Trainer des ATSV Kirchseeon, die Partie. ms